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Dienstag, 10. April 2018

Lesemonat Februar & März 2018

Den Februar Post habe ich irgendwie übergangen, viel zu schnell war der März auch noch vorbei daher fasse ich die beiden Monate einfach mal zusammen.
Insgesamt 5 Bücher habe ich beendet in der Zeit. Eines davon fand ich nicht so gut, drei bewegten sich im guten Mittelfeld und ein ganz klares Highlight.



Das was mir nicht so gut gefallen hat war Peter Bognanni - Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente. Ein Jugendbuch von dem ich mir mehr erhofft hatte. Rezi findet Ihr hier.

Danach kam auch gleich mein Highlight: Kühn hat Ärger von Jan Weiler. Eine Kriminalgeschichte die aber viel mehr ist als ein normaler Krimi. Auch hierzu gibt es eine Rezi.

Dein leben gegen Meins von Liv Constantine wurde als Thrliller beworben. Ich empfand es nicht ganz so auch wenn sich das Buch gut lesen lies. mehr dazu hier.

Nochmal ein Krimi aber diesmal ganz anders, nämlich mit den Protagonisten Goethe und Schiller erwartete mich in der Affäre Carambol von Stefan Lehnberg. Mehr zum Buch.

Und am Ende des Monats führte mich Oliver Kern mit dem Eiskalten Hund noch nach Bayern in seiner neuen Regionalkrimi Reihe. Hier geht's zur Rezi.

Mittwoch, 4. April 2018

Eiskalter Hund



Oliver Kern - Eiskalter Hund
Fellingers erster Fall
304 Seiten
Heyne Verlag
Klappbroschur 9,99 €
 

"Eiskalter Hund" von Oliver Kern ist der erste Band einer neuen bayrischen Regionalkrimireihe um den Ermittler "Fellinger" der gar kein Polizist sondern Lebensmittelkontrolleur ist. Doch mit einer guten Spürnase für Verbrechen und einem verdächtigen Jucken zwischen den Schulterblättern wenn an einer Sache etwas faul ist stürzt sich Fellinger in die Ermittlungen und geht seinem alten Kumpel Lechner von der Polizei des Öfteren auf die Nerven.

Im vorliegenden ersten Band stolpert Fellinger bei seiner Arbeit als Lebensmittelkontrolleur im Kühlraum des Chinarestaurants über einen tiefgefrorenen Hund. Die Halterin des Hundes wird vermisst und Fellinger beginnt zu ermitteln.

Das Buch ist ähnlich wie andere bayrische Provinzkrimis in bayrischer Redensart geschrieben das macht es authentisch und man fühlt sich gleich in die entsprechende Umgebung hineinversetzt. Wem doch mal das ein oder andere Wort fremd erscheint der findet im Anhang eine kleine Übersetzungshilfe aber keine Angst das Buch lässt sich auch als "Nichtbayer" gut lesen. ;)
Durch die kurzen Kapitel kommt man schnell voran und kann in der Geschichte abtauchen. Dennoch kam ich ab und zu etwas mit den Personen durcheinander und ich musste überlegen wer das denn noch gleich war.
Die Idee des ermittelnden Lebensmittelkontrolleurs der seinem Freund von der Polizei auf die Sprünge hilft fand ich super. Die Abschnitte in denen Fellinger und Lechner miteinander agieren gefielen mir am besten. Fellinger selbst konnte ich noch nicht so ganz in mein Herz schließen denn ab und zu ist er doch recht grob mit seinen Aussagen.
Insgesamt hat mir der Serienauftakt recht gut gefallen und ich denke die Reihe gewinnt mit einem weiteren Band an Sympathie wenn man bereits die Personen im Dorf und Ihre Eigenheiten besser kennt. Freunde von ähnlichen Krimireihen werden hier sicher Ihren spaß haben.